
Die Stadt ist zu Fuß ca. eine Stunde entfernt, was sich wahrscheinlich auch ein wenig dadurch in die Länge gezogen hat, dass es auf einmal sehr düster wurde, und der Sydney Tower, an dem ich mich eigentlich orientieren wollte, nicht mehr sichtbar war. Na irgendwann hab ichs geschafft... Dann kam das nächste Problem: ich (ein totaler Regenschirmhasser) musste mit dem Riesenregenschirm der Familie durch die Georgestreet laufen, und da hatten auch alle riesen Regenschirme... Mindestens 30 Köpfe habe ich gerammt und mindestens 2 Menschen ihr Augenlicht genommen. Aber was solls, sie sind ja hier alle so höflich und nett, das hat denen gar nichts ausgemacht! Nicht mal blöde geguckt haben die. Komische Menschen hier.
An einem Wochenende waren die Kleine, ihre Mutter und ich im Toronga Zoo. Das ist ein sehr großer Zoo und man hat einen tollen Blick auf die Oper und die Harbourbridge. Der Zoo ist so groß, dass der ne eigene Fährenhaltestelle hat und ne Seilbahn, wo man von einem Ende zum anderen fahren kann. Mein erstes Mal in einer richtigen Seilbahn (ich lauf ja kein Ski oder so).

Abgesehen davon, dass die Tiere irgendwie alle zum großteil gepennt haben, war es sehr schön und interessant.
Da gibt es auch einen Kinderspielplatz zwischen Schafen und Hühnern. Auch ein komisches Gefühl. Man kommt nach Australien um möglichst exotische Tiere zu sehen und man trifft auf (Meiner Meinung nach) typisch deutsche Tiere. Aber die Känguruhs und Echsen und Schnabeltiere haben dieses komische Gefühl bald wieder aufheben können.

Das Känguruhgehege zum Beispiel war total frei, man war nur einen Holzbalken von den schlafenden Tieren entfernt. Ich war total begeistert.
Guckt mal, da bin ich mit der Kleinen vor den Zebras (Martins) und den Giraffen (Melmans). Wer Madagaskar geguckt hat, weiß was ich meine;-)

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