
Es war schecklich... Ich kam um 6 uhr morgens an, völlig gerädert ( ich hatte nämlich nicht so tolle Spiele auf meinem Flug) und erstmal mir n Stadtplan von Sydney gekauft. Als ich mir den ansah war ich geschockt: Sydney ist RIESIG, aber das Zentrum (der wirklich interessante Part) ist richtig klein. Na was solls, ab in so nen Shuttlebus, was auch scharf war, denn völlig müde nen 1,45 m großen, alten Inder zu verstehen war auch etwas, dass es in sich hatte. Er war verständnissvoll und hat mich nicht nach dem 5.mal nachfragen gehauen. Das war der Moment, der mich überzeugt hat, dass die Australier sehr freundlich sind.

Im Hostel angekommen konnte ich direkt in mein Zimmer, ein 8 Bett-Zimmer. Abgesehen davon dass ich wirklich keine Probleme habe, mit fremden Leuten in einem Zimmer zu schlafen, war es doch sehr bizarr. Teilweise kamen Mädels mitten in der Nacht, haben sich angezickt und sonst was. Das hat mir nichts ausgemacht, ich hab eh nicht geschlafen aber ich hatte Mitleid mit meinen anderen Mitbewohnern, die wirklich unsanft aus dem Schlaf gerissen wurden, weil die Bagpackermädels ihre Bagpackergrundsätze lautstark diskutieren mussten..
Um 10 uhr morgens hatte ich dann mein Treffen mit der Koordinatorin meines Aufenthalts. Die schickte mich am selben Tag meiner Ankunft in die erste Familie, die jetzt auch meine Hostfamilie ist. Ich habe gepennt, bin zu der Familie, zurück ins Hostel und habe (wie früher, als ich 12 war ) unter der Bettdecke (damit die anderen von meinem Licht nicht geweckt werden) mir ein Buch nach dem anderen reingezogen.
Auch hatte ich nicht meinen Kopf so klar (scheiß Jetlag) dass ich mich um mich gekümmert habe... Duschen hab ich noch hingekriegt, ins Internet Emails schreiben auch, aber mir was zu essen oder zu trinken zu organisieren, dass war schon echt schwer für mich.
Im Hostel lernte ich auch ein ganz tolles Mädchen kennen, die aus der Nähe von Prag kam und 5 Monate in Australien studiert hat. Wir gingen zusammen ins Auquarium. Zum ersten mal in den drei Tagen war mir nicht mehr schlecht, ich fühlte mich nicht scheiße und hatte einen ganz kleinen Tick weniger Heimweh.
Bei den Fischen auch kein Wunder.
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